Verstopfung kann ein unangenehmes Problem sein. Viele Menschen leiden jedoch von Zeit zu Zeit darunter, vor allem während der Schwangerschaft oder der Einnahme bestimmter Medikamente.
Es gibt viele mögliche Ursachen für Verstopfung. Es gibt auch viele Behandlungsmöglichkeiten. Eine Anpassung Ihrer Lebensgewohnheiten oder der Griff zu Hausmitteln kann genügen, um gelegentliche Verstopfung zu behandeln.
Nehmen Sie sich die Zeit, sich über einige der besten natürlichen Heilmittel gegen Verstopfung zu informieren.
Halten Sie einen festen Zeitplan ein
Den ganzen Tag im Bett zu bleiben, mag wie eine schöne Art erscheinen, einen faulen Sonntag zu verbringen. Aber wenn Sie Ihre morgendliche Toilettenpause auslassen, kann das zu Problemen führen.
Wenn Sie nicht regelmäßig auf die Toilette gehen, kann sich Ihr Stuhl verhärten und Ihre Darmbewegung verlangsamen. Versuchen Sie, vor dem Schlafengehen und als Erstes am Morgen auf die Toilette zu gehen. Nicht jeder muss zu diesen Zeiten auf die Toilette gehen, aber ein regelmäßiger Zeitplan kann helfen. Wenn Sie jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und sich bewegen, können Sie künftigen Verstopfungsanfällen vorbeugen.
Regelmäßig Sport treiben
Vielleicht haben Sie keine Lust, ins Fitnessstudio zu gehen, wenn Sie verstopft sind, aber Bewegung kann Ihnen die nötige Linderung verschaffen. Ein Spaziergang oder eine Runde Laufen kann beispielsweise dazu beitragen, die Muskeln in Ihrem Darm und Dickdarm zu stimulieren. Jede körperliche Bewegung hilft dem Darm, Dinge zu transportieren.
Um Verstopfung vorzubeugen und zu lindern, sollten Sie regelmäßig Sport treiben. Streben Sie mindestens 150 Minuten moderate aerobe Aktivität pro Woche an. Das entspricht 30 Minuten Ausdauersport pro Tag an fünf Tagen pro Woche. Wenn Ihnen das zu viel erscheint, setzen Sie sich für den Anfang ein kleineres Ziel. Versuchen Sie, sich jeden Tag körperlich zu betätigen, um regelmäßig zu trainieren.
Bleiben Sie hydriert
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann auch zur Vorbeugung und Behandlung von Verstopfung beitragen. Es hilft, die Nahrung durch das Verdauungssystem zu transportieren und verhindert, dass der Stuhl verhärtet.
Im Allgemeinen sollten Sie als Frau etwa neun Tassen und als Mann 13 Tassen Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Wenn Sie unter Verstopfung leiden oder Ballaststoffpräparate einnehmen, müssen Sie möglicherweise mehr trinken. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Auch wenn Wasser die ideale Wahl ist, sollten Sie die Vorteile anderer Getränke nicht außer Acht lassen. Grüner Tee, schwarzer Tee, Kaffee und andere Getränke können auf die tägliche Flüssigkeitszufuhr angerechnet werden.
Genügend Ballaststoffe zu sich nehmen
Eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen in Ihrer Ernährung ist entscheidend. Es gibt zwei Hauptarten von Ballaststoffen: Lösliche Ballaststoffe saugen Wasser auf, was dazu beiträgt, dass der Stuhl weich bleibt; unlösliche Ballaststoffe machen den Stuhl fester, was dazu beiträgt, dass er schneller durch das Verdauungssystem transportiert wird.
Um leichte Fälle von Verstopfung zu behandeln, sollten Sie ballaststoffreiche, leicht verdauliche Lebensmittel wie Beeren, Bananen, Pflaumen oder Avocados essen. Um zukünftigen Problemen vorzubeugen, sollten Sie viele ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte in Ihre Ernährung aufnehmen. Sie können auch von einem täglichen Ballaststoffpräparat profitieren, z. B. Flohsamenschalen (Metamucil).
Erwägen Sie die Einnahme von Magnesiumpräparaten
Eine ausreichende Magnesiumzufuhr in Ihrer Ernährung kann ebenfalls zur Linderung von Verstopfung beitragen. Orale Magnesiumpräparate wirken als osmotische Abführmittel. Das heißt, sie ziehen Wasser in den Verdauungstrakt, was den Stuhl weicher macht.
Sie können Magnesiumkapseln in Reformhäusern und Apotheken kaufen. Sie können Magnesium auch über die Nahrung aufnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Magnesium einnehmen, wenn Sie in der Vergangenheit Nierenprobleme hatten. Praktischerweise enthalten die meisten Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten, auch viele Ballaststoffe. Vollkornprodukte und dunkles Blattgemüse sind zum Beispiel gute Quellen für beides.